Die Prostitution und der „Straßenstrich“ im Elzer Wald an der Straße zwischen Staffel und Görgeshausen ist vielen Bürgern ein Dorn im Auge. Jetzt will die Elzer CDU-Fraktion erreichen, dass in der gesamten Gemarkung Elz ein Sperrbezirk für Prostitution eingerichtet wird.

Wie Bastian Hoffmann von der CDU-Fraktion mitteilt, soll in einem Antrag an die Gemeindevertretung der Gemeindevorstand prüfen, ob Prostitution im Ortsgebiet Elz mittels Einrichtung eines Sperrbezirks verboten werden kann. Im vergangenen Jahr sei Prostitution binnen kürzester Zeit an der Landstraße zwischen Staffel und Görgeshausen zu einem echten Problem geworden, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Achim Schubert. Damit sich im Elzer Ortsgebiet erst gar kein Rotlichtgewerbe ansiedeln könne, sollte das Regierungspräsidium Gießen einen entsprechenden Sperrbezirk einrichten. Schubert betonte, zurzeit seien keine konkreten Entwicklungen in dieser Richtung bekannt. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen einerseits und die Wahrung öffentlichen Anstands andererseits lägen aber im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Nach Auskunft des Regierungspräsidiums könnten Gemeinden, anders als Städte, bis zu einer Größe von 20 000 Einwohnern das gesamte Ortsgebiet für Prostitution sperren lassen. Ein entsprechender Antrag sei jüngst im Raum Fulda erfolgreich umgesetzt worden. (bl) (aus: Nassauische Neue Presse, 26.05.2015)

Die CDU hatte zur Seniorenfassenacht ins Pfarrheim eingeladen, und sehr viele waren gekommen, der große Saal war proppenvoll. Da war es kein Wunder, dass die versammelten Senioren nach einem guten Stück Kuchen und Kaffee gerne beim kurzweiligen Programm mitmachten. Nachdem Jürgen Wilhelm als Vorsitzender des CDU- Ortsverbands Elz die Besucher und Ehrengäste, unter ihnen der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch,  der langjährige Landtagsabgeordnete Helmut Peuser, die Landtagsabgeordneten Joachim Veyhelmann, Andreas Hoffmeister, Landrat Manfred Michel, Bürgermeister Horst Kaiser, sowie den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Josef Neu und die erste Beigeordnete Ingrid Friedrich  begrüßt hatte, erhielten die beiden ältesten anwesenden Damen, immerhin 92 und 91 Jahre alt, ein kleines Geschenk. Danach übergab er die weitere Moderation des Programms an Bernd Schmitt, den Seniorinnen und Senioren besser bekannt als Ede aus der Wilhelmstraße.

Den Programmreigen eröffnete die Abordnung der Rotjacken, mit ihrer Prinzessin Petra I. von der grauen Erde und ihrem Prinzen Christoph der Letzte von der Bärenhöhe. Beide hatten nicht nur ihr Gefolge, sondern auch die Belchköpp-Armee mitgebracht. Natürlich gab es hier auch viele Orden zu verteilen.

Weiter ging es mit Monika Schneider, immer wieder sorgt sie mit ihrem Gesang und eingestreuten kleinen Geschichten für große Heiterkeit. In diesem Jahr hatte Sie den Titel Rock Mi mitgebracht, und tanzte zusammen mit Bernd Schmitt als fesches Dirndl dazu und alle im Publikum machten mit. Anschließend plauderte Diakon Hans-Georg Muth als Basaltkopp aus dem Nähkästchen, ja ja, die Westerwälder, da hat man es nicht immer leicht!

Die Tramps aus Elz, alias Jörg Hammrich und Guido Brümmer wußten so manches von der letzten Elzer Kirmes zu berichten und nachdem das Ballet der KG-Diez über die Bühne gewirbelt war, gab es von unserm Ede Neues aus der Wilhelmstraße zu berichten. Dann kam noch einmal hoher Besuch, diesmal mit dem Limburger Prinzen Uli I. von der Rütsch und seinem Gefolge. Als Staffeler bescheinigte der den Elzern gute Gastfreundschaft, man würde sogar fotografiert, wenn man durch Elz fährt.  Den Abschluß des kurzweiligen Programms bildeten die Herren Lustig und Fein und die Archivmaus der Gemeinde Elz.

Während Guido Brümmer und Horst Kaiser als Lustig und Fein das Geschehen in und um Elz besangen, wühlte die Archivmaus Petra Sander in den Untiefen des Rathauskellers und förderte da so manches zu Tage.

Alles in allem hatten die vielen Helferinnen und Helfer der CDU Elz wieder alles gut vorbereitet und den vielen Seniorinnen und Senioren einen vergnüglichen Nachmittag bereitet. Jürgen Wilhelm danke dann auch zum Schluß allen, die dazu beigetragen hatten und bat um eine Spende zugunsten der kath. Kirchengemeinde, die freundlicherweise wieder den das Pfarrhaus für diese beliebte Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte. (hk)